Was würde man von einem Ingenieur halten, der seine Studenten heute noch Verfahrenstechnik lehrt, wie sie vor 120 Jahren modern war? Man würde ihn für nicht normal halten. Was hält man von einem Werbe-Dozenten, der die 120-Jahre alte AIDA-Formel lehrt? Man hält ihn für normal. Das ist doch nicht normal.
Der reason why, unglückseliger Teil der Copyplattform und Ursache schlafloser Nächte so vieler Marketing-Studierender. Den Reason why nennt man auch Kaufmotivation oder Kaufbegründung, oder, oder, oder - jeder macht's halt ein bisschen anders.
Das aktuelle Lieblingsmedium der Werber und Marketing-Leute ist Dooh - Digital out of Home. In Zeiten zunehmender Resistenz und Verweigerung gegenüber Online-Werbung (Stichwort Banner Blindness, AdBlocker etc.) scheinen sich im Dooh-Bereich noch offene Potenziale zu befinden. Ausserdem ist dieser Markt noch längst nicht gesättigt.
Als Clickbaiting bezeichnet man verbale "Köder", die Webseiten-Nutzer dazu verleiten sollen, auf den Link zu klicken - um dann festzustellen, dass dahinter ein ziemlich dümmlicher Post, ein dämliches Video oder - ganz cool - ein Listical lauert.
Viele Produkte schaffen es nicht, sich im Handel zu etablieren - bei manchen liegt es einfach daran, dass sie einen Scheiss-Namen haben oder einen Claim, der eher dazu rät, einen grossen Bogen um das Produkt zu machen.
Inbound-Marketing bedeutet "Der Kunde findet dich!" - ist nichts neues, hatten wir unter dem Begriff "Pull" schon seit Jahrzehnten so definiert. Aber die Generation Internet braucht für alles ein neues Wort - sonst checken sie es nicht.
Gott, wie mich dieser Begriff nervt. Noch mehr allerdings die Formulierung „dieser Film ging viral…“ Übrigens: weiß eigentlich jemand, was der Begriff viral bedeutet? Wahrscheinlich ja nicht, er wird einfach mal gerne nachgeplappert – dabei würde man verstehen, warum mich „es geht viral“ so elendiglich nervt, wenn man wüsste, was
Ein höchst persönlich gefärbter Beitrag: Werbeverbote sind vollkommener Quatsch, durch nichts Vernünftiges zu begründen, nützen natürlich auch überhaupt nichts und sind lediglich ein Feigenblatt für die Politik, die sich dank der Werbeverbote nicht an wirksame Entscheidungen heranwagen muss.
Werbung ist eines der 4 klassischen „P’s“ im Marketing-Mix, das „P“ wie Promotion – was sofort zeigt, dass Werbung nur ein Teil dieses „P’s“ sein kann, weil ja Verkaufsförderung, PR und (zumindest in einigen Büchern) der persönliche Verkauf auch darunter fällt. Werbung gehört also zum Teilmix „Promotion“.
Verkaufsförderung wird oftmals als „Gegenspieler“ oder „Ergänzung“ zur Werbung verstanden – und das ist wenn auch nicht ganz falsch so doch auch nicht ganz richtig. Wie immer ist auch hier eine einfache Aussage meistens nicht vollständig und damit eben auch nicht vollständig richtig.
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