Der arme Pareto – wenn er wüsste, was in seinem Namen alles für Schwachsinn erzählt wird, es würde sich im Grab drehen wie ein Hähnchen am Spiess. Oder um im Bild zu bleiben: 80% der Aussagen, die über das Paretoprinzip und seinen Erfinder gemacht werden, sind höchstens zu 20% wahr.
Die Gruppendiskussion kommt in der Marktforschung dann zum Einsatz, wenn Erfahrungen und Wissen von Gruppen erfragt werden sollen - wichtig dabei: Wenn bereits gemachte Erfahrungen oder bereits erlangtes Wissen abgefragt werden soll - also im Gegensatz zu Fokus-Gruppen eher für Post-Tests geeignet.
Um es gleich zu Anfang klar zu sagen: Fokusgruppe und Gruppendiskussion ist nicht das Gleiche! Ist es nicht. Die Fokusgruppe ist eine Form der Gruppendiskussion - sprich: Diese ist der Überbegriff. Wer also Gruppendiskussion und Fokusgruppen gleichstellt, hat weder vom Einen noch vom Anderen wirklich grosse Ahnung.
Damit wir sinnvolle Rückschlüsse auf die Grundgesamtheit ziehen können, braucht es in der Praxis also mehr als nur Repräsentativität – es braucht noch die Wahrscheinlichkeitsberechnung. Wir wollen ja wissen, wie genau unsere Rückschlüsse vermutlich sein werden und wie wahrscheinlich es ist, dass unser Ergebnis auch stimmt.
Streng genommen ist somit jeder Markt, der nicht einfach allen alles anbietet ein Teilmarkt. Und fast jeder Teilmarkt wird zum Markt, weil er innerhalb wieder unterschiedliche Produktegruppen führt. Irgendwo muss man die Grenze ziehen, sonst wird’s extrem unübersichtlich.
Die geschichtete Zufallsauswahl – oder Zufallsstichprobe – ist eine taugliche Methode, eine Grundgesamtheit zu befragen, wenn diese nach bestimmten, relevanten Kriterien unterteilt werden kann – wenn sie also geschichtet (oder geclustert) werden kann.
Schon wieder ein Begriff aus der Statistik, der sich nur schwierig einfach erklären lässt. Normalerweise wird einem erklärt, der Zufallsfehler passiere „zufällig“, es sei mithin also einfach so. Und lasse sich deshalb leider auch nicht genauer erklären. Nun – ohne in die tiefe Mathematik und Statistik eintreten zu können –
Der systematische Fehler ist ein wenig einfacher zu beschreiben und zu begreifen als der Zufallsfehler. Allerdings ist es dann doch nicht ganz so einfach, wie es vielfach dargestellt wird. Wäre ja auch zu schön.
Die deskriptive, also beschreibende, Statistik ist eigentlich der erste Schritt, die Grundlage, für alle weiteren statistischen und/oder mathematischen Schritte. Sie – die deskriptive Statistik – macht nämlich folgendes:
Ich verwette den kleinen Finger meiner linken Hand, dass eine signifikante Anzahl derer, die diesen Text lesen, an einer Prüfung gefragt wurden oder noch werden: Was ist eigentlich Signifikanz. Und ich verwette einen zweiten Finger, dass ein signifikanter Anteil der Befragten darauf keine vernünftige Antwort geben konnte – und wahrscheinlich
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