Warum glauben wir eigentlich jeden Scheiss? Weil wir nicht nachdenken (wollen oder können). Nur: daran ist nicht die Werbung schuld, sondern wir selbst. Jeder, der eine Aussage nicht hinterfragt ist selber schuld, wenn er auf Werbung „reinfällt“.
Ich habe schon beim BCB geflucht – also lasse ich es hier und beschränke mit auch die Fakten. Der Begriff Supporting Evidence ist in sich schon ein dämlicher Begriff, denn eigentlich bedeutet das „unterstützender Beweis“. Das alleine macht dem Begriff noch nicht dämlich – aber die Zuordnung in vielen Lehrbüchern,
Ein neuerer Begriff – um etwas klugzuscheißen (um im Duktus zu bleiben): ein englisches Nominalkompositum -, der in dieser Form ausschließlich dann verwendet wird, wenn dieser Sturm sich in sozialen Netzwerken, Blogs oder Kommentarfunktionen von Internetseiten abspielt.
Eine Suggestiv-Frage – hin und wieder auch Stimulus-Frage genannt - zeichnet sich durch zwei Besonderheiten aus: Erstens ist es streng genommen gar keine eigentliche Frage, den sie zielt nicht darauf ab, eine “echte” Antwort zu bekommen und zweitens dient sie dazu, dem Gegenüber so zu beeinflussen, dass er eine Antwort
Der USP! Permanenter Streitpunkt während Marketing-Ausbildungen und konstanter Unsicherheitsfaktor in Prüfungen. Was zum Teufel ist eigentlich ein USP? Was ist ein „einzigartiger Verkaufsvorteil“? Und: Was ist es nicht? Und warum nicht? Und überhaupt – Fragen über Fragen.
Vor ungefähr 6 Jahren kam dieser Begriff auf und hat sich seitdem in der Copyplattform festgesetzt wie eine Zecke im Schäferhund. Ist auch etwa genauso nützlich. Kaum jemand hat aber begriffen, was die psychologische Achse eigentlich soll – überhaupt ist der Begriff falsch, wenn schon, müsste nach der Art oder
Im Allgemeinen wird der Begriff „Post-Test“ mit Werbung in Verbindung gebracht und hier zur Messung des Werbeerfolges. Aber grundsätzlich ist ein Post-Test natürlich nicht durch den Einsatz für ein bestimmtes Marketing-Instrument definiert, sondern durch den Zeitpunkt des Tests
Ein Akronym für Well off older folks – wohlhabende ältere Menschen (Senioren) nahe am oder im Rentenalter, denen es wirtschaftlich so gut geht, dass sie sich keine Gedanken um die Rente machen müssen. Reisen gerne, genießen das Leben und verfügen über eine hohe Kaufkraft.
Ach, es ist doch schön! Die Bevölkerung lässt sich einfach nach Kaufkraftklassen einteilen: 1 ist sehr reich, 4 ist sehr arm und dazwischen gibt’s noch die Klassen 2 und 3 die ein bisschen weniger reich sind, oder ein bisschen weniger arm. Je nachdem.
Die Fangfrage ist streng genommen eine Sonderform der rhetorischen Frage – auch die Fangfrage will eigentlich gar keine „echte“ Antwort bewirken, sondern will – mehr oder weniger geistreich gestellt – den Befragten in die Irre führen.