Ein neuerer Begriff – um etwas klugzuscheißen (um im Duktus zu bleiben): ein englisches Nominalkompositum -, der in dieser Form ausschließlich dann verwendet wird, wenn dieser Sturm sich in sozialen Netzwerken, Blogs oder Kommentarfunktionen von Internetseiten abspielt.
Die deskriptive, also beschreibende, Statistik ist eigentlich der erste Schritt, die Grundlage, für alle weiteren statistischen und/oder mathematischen Schritte. Sie – die deskriptive Statistik – macht nämlich folgendes:
Jeder Pharmahersteller weiß, dass nach Ablauf des Patentschutzes andere Anbieter auf den Markt kommen und ein Generikum zu deutlich günstigeren Preisen anbieten. Folglich versuchen die Firmen, während der Patentphase möglichst hohe Margen zu generieren.
Ich verwette den kleinen Finger meiner linken Hand, dass eine signifikante Anzahl derer, die diesen Text lesen, an einer Prüfung gefragt wurden oder noch werden: Was ist eigentlich Signifikanz. Und ich verwette einen zweiten Finger, dass ein signifikanter Anteil der Befragten darauf keine vernünftige Antwort geben konnte – und wahrscheinlich
Es gibt hunderte von Beispielen für verquere Statistiken – lustige und tragische. In der Folge ein paar besonders eindrückliche Beispiele. Wer sich für diese Thematik tiefergehend interessiert, dem sei das Buch „So lügt man mit Statistik“ von Walther Krämer empfohlen (Campus Verlag, ISBC 978-3-593-50459-9)
Standardabweichung – das Wort sagt genau das aus, was es ist: Die Abweichung vom Standard. Nur: was ist der Standard? Als Standard wird ein Mittelwert bezeichnet, der Wert also, der normalerweise (standardmässig) vorkommen sollte.
Eine Suggestiv-Frage – hin und wieder auch Stimulus-Frage genannt - zeichnet sich durch zwei Besonderheiten aus: Erstens ist es streng genommen gar keine eigentliche Frage, den sie zielt nicht darauf ab, eine “echte” Antwort zu bekommen und zweitens dient sie dazu, dem Gegenüber so zu beeinflussen, dass er eine Antwort
Statistik ist streng genommen die Lehre über das Sammeln und Auswerten von Daten. Mit einer Auswertung hat das noch nichts zu tun, das wäre dann die Analyse und Bewertung dieser Daten – aber keiner würde einem wohl einen Vorwurf machen, wenn man die Definition noch etwas weiter fassen würde
Man nennt das auch Polaritäts-Profil und das macht es auch ein bisschen klarer. Semantisch heisst das Differenzial (oder eben Profil) deshalb, weil die Skalierung nicht anhand von Zahlen sondern mit Worten erfolgt. Eben: semantisch.
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