Der Begriff stammt aus der Diffusionsforschung (Also die in unserem Fall die Forschung über die Verbreitung von Informationen, Verhaltensweisen, etc.) und bezeichnet eine Gruppe von Menschen, die bestimmte Eigenschaften aufweisen. Als besonders hervorstechende Eigenschaft gilt die frühzeitige Anwendung und Nutzung von neuen Technologien und Produkten. Die Early Adopters (frühzeitige Anwender) gehören zu den ersten Gruppierungen (nach den Innovatoren), welche neue Ideen annehmen, übernehmen und anwenden. Laut Rogers machen die early Adopters 13,5% der Gesamtbevölkerung aus.
Merkmale der Early Adopters
Die Gruppe zeichnet sich im Allgemeinen durch einen höheren sozialen Status aus, eine überdurchschnittliche Bildung und durch ein hohes soziales Mobilitätsbedürfnis. Relevante Persönlichkeitsmerkmale sind: hohe Empathie, geringer bis kein Dogmatismus und eine positive Einstellung gegenüber Entwicklung und Wandel. Early Adopters integrieren sich ziemlich reibungslos in soziale Systeme und sind tendenziell eher Meinungsführer als Meinungsfolger.
Nur so zur Information: Genau diese Merkmale kann man in einer Zielgruppen-Beschreibung verwenden. An Prüfungen will man das so lesen – man könnte natürlich auch einfach „Early Adopters“ schreiben. Ist ja faktisch das selbe – wer Mut hat, kann das gerne machen…