Zumindest seit der DSGVO (Datenschutz Grundverordnung) sind die kleinen Kekse in aller Munde – bildlich gesprochen. Seitdem muss jeder user einer Webseite quasi per Dekret bestätigen, dass er diese Cookies akzeptiert – auf den meisten Webseiten macht man das mit einem „ok“ (was nicht ganz DSGBO-konform ist), auf anderen muss man unterschiedliche Cookie-Arten bewilligen – was sehr ok ist.
Alte Kekse
Das Prinzip der Cookies geht bis ins Jahr 1979 zurück – wahrscheinlich gibt es etwas Ähnliches aber schon länger: damals wurde dieses Ding quasi wie ein Token verwenden und diente dazu, auf einer Webseite die Position des Mauszeigers eindeutig zu definieren. Sonst hatten diese Tokens noch keine Funktion – Token? Ist ein bisschen wie eine Garderobenmarke: Identifiziert eindeutig den Standort des Mantels, ist aber per se nichts wert.
In der heutigen Form (oder zumindest so ähnlich) wurden die Cookies erstmals 1994 im Netscape Navigator eingesetzt.
Zweck der Cookies
Cookies werden genutzt, um für eine bestimmte Zeit (längstens bis zum Decachen) mit einer kleinen Datendatei Informationen auf dem Computer zu speichern und diese dem Server wieder zu übermitteln. Dabei handelt es sich um nutzerbezogene Daten, also zum Beispiel: Was hat er sich auf der Seite angesehen (Folge: Diese Seite startet als erste wieder), wie sieht der aktuelle Warenkorb aus (Folge: Man muss nicht jedes Mal wieder bei Null anfangen zu „sammeln“) und ähnliches – darüber hinaus kann ein Cookie auch zur Authentifizierung verwendet werden.
Tracking
Wir gehen nicht zu tief ins Detail – Cookies können getrackt (verfolgt) und ausgelesen werden. So ist es möglich, Benutzerprofile über das Surfverhalten des Benutzers zu erstellen – ein Online-Shop kann also diese Daten mit dem Kundennamen verknüpfen und ihm exakt zugeschnittene Informationen übermitteln.